Hilfe-Hotline für den technischen Notfall

Plötzlich geht etwas nicht mehr. Es ist kein WLAN mehr da, der Drucker regt sich nicht mehr, die Lieblingsapp ist nicht mehr zu finden. In einer akuten technischen Notlage, wenn ein Gerät nicht mehr funktioniert oder eine gravierende Störung aufweist, gibt es eine Stelle im Quartier, an die man sich wenden und um Hilfe nachfragen kann.

Anleitung / Schritte

Innerhalb einer Gruppe, beispielsweise in der Begegnungsstätte oder im Mehrgenerationen­haus, stehen einzelne Ehrenamtliche als „Nothelfer*in“ für technische Fragen zur Verfügung.

Die Anfragenden vereinbaren über einen vorher definierten und kommunizierten Weg ihr Anliegen. Eine zwischengeschaltete Instanz vereinbart einen Termin.

Die Kontaktaufnahme kann beispielsweise über Telefon, ein Formular auf der Website oder über eine E-Mailadresse ermöglicht werden.

Eine zentrale Ansprechperson vermittelt dann auf Basis verschiedener Kriterien eine ehrenamtliche Person. Diese Kriterien könnten technische Gebiete, Geräte oder bereits bestehende Kenntnisse der Technik der hilfesuchenden Person sein.

Zunächst wird versucht, das Problem per Telefon zu lösen. Gelingt das nicht, kann ein Treffen vorzugsweise an einem neutralen Ort (beispielsweise in der Begegnungsstätte oder einem Café) oder als letzte Möglichkeit in der Wohnung, erfolgen.

Bei erfahreneren Anwender*innen könnten auch Teamviewer oder ähnliche Werkzeuge eingesetzt werden.

Mögliche Probleme

Die Hilfesuchenden können ihr Problem nicht richtig artikulieren. Hier ist Geduld und zuhören gefragt. Achten Sie auf Schlüsselworte.

Die Gründe für den Anruf können vielfältig sein. Die Helfenden sollten ihre Privatsphäre schützen.

Beim Einsatz von Remote-Techniken sollte sichergestellt werden, dass der Hilfesuchende weiß, was passiert und der Zugriff erfolgt nur temporär.

Der Dienst muss gut beschrieben werden, da es keine Konkurrenz zu Gewerbetreibenden sein soll und nicht die Hotlines der Hersteller ersetzt.

Weitere Hinweise

Ziel und Zielgruppe:

Ältere Menschen mit Startproblemen.

Anzahl der Teilnehmenden:

1:1

Zeit / Dauer:

Die Beratung sollte nicht länger als 30 Minuten dauern

Benötigte Materialien:

Zum Schutz der Privatsphäre empfehlen wir den Helfenden nicht die privaten Geräte und Kontaktdaten zu verwenden.

Räumliche Voraussetzungen:

Ggf. Gruppenraum oder Büro

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