Laptop- und Smartphoneprobleme gemeinsam lösen

Viele kleinere technische Probleme lassen sich heutzutage mit sogenannten Remote-Techniken beheben. Das heißt, dass aus der Ferne entweder der Bildschirm übertragen wird, so dass die helfende Person diesen sieht oder sogar die Steuerung des entfernten Rechners/ Smartphones oder Tablets übernehmen kann. Gerade Menschen, die erstmals mit derartigen Methoden in Berührung kommen, erscheinen diese unheimlich oder sie bereiten ihnen Sorge. Klare Verhaltensregeln und Erklärungen vorab tragen aber zur Akzeptanz bei.

Anleitung / Schritte

Eine Gruppe von Helfenden möchte spontane Hilfen per Remote-Technik anbieten (Variation: Mehrgenerationenprojekt).

In einem ersten gemeinsamen Treffen schult sich die Gruppe selbst. Es wird gemeinsam ausprobiert, wie beispielsweise eine Remote-Verbindung vom Laptop auf das Smartphone funktioniert und aussieht. Es werden Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet. Der sichere Umgang der Helfenden mit der eingesetzten Technik ist sehr wichtig, da ansonsten Vorbehalte auf Seiten der Nutzenden geschürt werden könnten.

Im nächsten Schritt wird ein gemeinsamer Gruppentermin vereinbart, der Helfende und Interessierte ältere Menschen zusammenbringt.

In einer Präsentation werden zunächst allen Anwesenden die eingesetzten Hilfsmittel (Software) präsentiert.
Anschließend werden Tandems aus jeweils einem Helfenden und einem Interessierten gebildet. Diese ziehen sich jeweils an einen eigenen Tisch zurück. Nun wird gemeinsam die Software installiert und eine Remote-Sitzung simuliert. Nach einer ersten Übungsphase wird eine kurze Pause eingelegt und der Verbindungsvorgang erneut gestartet, um das Gelernte zu verfestigen.

Die jeweiligen Tandempartner vereinbaren nun einen Kommunikationsweg, über den sich verabredet werden kann, im Idealfall per E-Mail oder über einen Messenger, der keine Telefonnummern benötigt (beispielsweise Threema).

Die Ehrenamtlichen treffen sich regelmäßig, um über ihre Erfahrungen zu diskutieren und sich gegenseitig weiterzubilden.

Viele Videokonferenz-Systeme bringen beispielsweise die Möglichkeit des Screensharings bereits mit. Für eine echte Fernsteuerung eignet sich der Teamviewer.

Weitere Hinweise

Ziel und Zielgruppe:

Erwerb von Problemlösungsstrategien, unerfahrene Nutzer*innen

Anzahl der Teilnehmenden:

1-10 Personen, 5 Tandems

Zeit / Dauer:

1,5 – 2 Stunden

Benötigte Materialien:

Remote-/Screensharing-Software

Räumliche Voraussetzungen:

Gruppenraum mit WLAN und Präsentationtechnik

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