Für ältere Menschen sind insbesondere die Weihnachtsfeiertage eine Zeit, in der Austausch und das Beisammensein fehlen. Dies kann unterschiedliche Gründe haben – beispielsweise machen äußere Umstände, wie die Corona-Pandemie, vor Ort Treffen unmöglich, oder die einzelne Person betreffende Herausforderungen wie Mobilitätseinschränkungen erschweren die Teilnahme an Veranstaltungen. Als digitale Alternative bieten sich Videokonferenzen an, um eine virtuelle Weihnachtsfeier mit der Gruppe durchzuführen. Um analoge Traditionen in den digitalen Raum zu übertragen bzw. der Weihnachtsfeier einen besonderen oder auch festlichen Charakter zu verleihen, bieten sich verschiedene Ausgestaltungsalternativen an.
Smartphone
Pflanzenbestimmung beim Spaziergang mit dem Smartphone
Digitale Werkzeuge sind für (ältere) Menschen dann interessant, wenn sie einen konkreten Nutzen und Mehrwert für den Alltag oder die individuellen Interessen mit sich bringen. Daher ist es sinnvoll, bei den Interessen der Menschen anzusetzen und dort neue Technologien anzuwenden. In dieser Methode werden Smartphones als digitale Technik in einer analogen Umgebung spielerisch eingesetzt. Während eines geplanten Spaziergangs in der Gruppe wird mittels Smartphones und entsprechender Pflanzenbestimmungs-App die Flora der Umgebung näher betrachtet.
Infotreff im Quartier zu Smartphone und Tablet
Es existieren eine Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte und Technologien. Damit einher geht eine Spezialisierung und Lösungen sind sehr differenziert. Der Infotreff fokussiert sich auf Smartphones und Tablets, um den inhaltlichen Rahmen zu begrenzen. Gleichzeitig versucht die Gruppe, gemeinsam Lösungen für einzelne Probleme und Antworten auf Fragen zu finden, da es in der Regel verschiedene Lösungswege gibt.
Hardware leicht gemacht
Die Auseinandersetzung mit der Hardware verschiedener Systeme stellt viele ältere Menschen vor große Herausforderungen. Es beginnt mit der Frage, welches Gerät angeschafft, welches erweitert oder ausgetauscht wird, bis hin zu Problemen mit den Anschlüssen und der richtigen Konfiguration. Ist der Einstieg einmal gefunden, findet häufig auch ein längerfristiger Austausch über technische Neuerungen und Produkte statt.
Hilfe-Hotline für den technischen Notfall
Plötzlich geht etwas nicht mehr. Es ist kein WLAN mehr da, der Drucker regt sich nicht mehr, die Lieblingsapp ist nicht mehr zu finden. In einer akuten technischen Notlage, wenn ein Gerät nicht mehr funktioniert oder eine gravierende Störung aufweist, gibt es eine Stelle im Quartier, an die man sich wenden und um Hilfe nachfragen kann.
Ein Ausflug in die Natur: Fotografieren mit dem Smartphone leicht gemacht!
Mittlerweile haben einige ältere Menschen ein Smartphone auf dem Küchentisch liegen, trauen sich jedoch nicht, dies zu benutzen bzw. wissen nicht, was sie damit anfangen können. Oft wird dies nur gezückt, wenn die Kinder anrufen. Darüber hinaus gibt es jedoch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Es gilt, Begegnungsräume zu schaffen, in denen die weiteren Möglichkeiten sichtbar werden und ausprobiert werden können.
Schreibe mir eine E-Mail
Viele ältere Menschen kommen mit ihrem ersten Smartphone/Tablet oder Laptop auch erstmalig mit E-Mails in Berührung. Mit der folgenden Methode erklären Sie anhand der Analogie zum Brief, was eine E-Mail ist und wie sie funktioniert.
Ich zeige Euch meine liebste App
Die Besucher*innen einer Begegnungsstätte tauschen sich regelmäßig über Technik-Fragen zur Nutzung des Smartphones/Tablets aus. Zu Beginn jedes Treffens bringt ein/e Teilnehmer*in eine Lieblings-App mit und stellt sie den anderen in der Gruppe vor. Gemeinsam erforschen sie diese anschließend.